Eine Desensibilisierung oder Hyposensibilisierung ist eine Behandlungsmethode, bei der der Körper langsam an das entsprechende Allergen gewöhnt wird, so dass er dann nicht mehr in überschießender Weise reagiert. In der Alternativmedizin sind Desensibilisierungen nur bei Pollenallergien bekannt. Grundsätzlich gilt: Wer an einer klar begrenzten Allergie gegen bestimmte Pollen leidet, kann versuchen, seinen Körper langsam an das entsprechende Allergen zu gewöhnen. Hierbei sollten das entsprechende Allergen in veränderter Form, z.B. als Tee oder in homöopathischen Potenzen, zu sich genommen und die Dosierung mit der Zeit gesteigert werden.
Darüber hinaus gibt es einige Mittel, die sich zur Einnahme bei einer breiteren Pollenallergie bewährt haben. Vorsicht jedoch: Da all diese Mittel Pollen enthalten, können immer auch allergische Reaktionen auf eben diese Stoffe die Folge sein.
| Mittel | Anwendung/bes. Hinweise | |
| Birkensaft | Birkensaft ist eine wässrige Flüssigkeit, die im Frühjahr aus Birkenstämmen gewonnen wird. Man kann sie auch zu Sirup einkochen.
Eine Kur mit Birkensaft kann eine bestehende Allergie auf Birkenpollen lindern oder ganz beseitigen. Vorsicht: kann auch allergische Beschwerden auslösen. Am besten mit einer niedrigen Dosis beginnen und langsam steigern. |
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| Blütenpollen | Die regelmäßige Einnahme von Blütenpollen (aus Apotheke, Reformhaus oder beim Imker) kann dazu beitragen, dass sich Pollenallergien bessern. Dazu sollten ab Februar 1-3 gehäufte Teelöffel täglich eingenommen werden.
Darüber hinaus versorgen Blütenpollen den Körper auch mit allen notwendigen Vitalstoffen. Achtung: Die Einnahme von Blütenpollen kann zu einer Verschlechterung der Beschwerden beitragen, wenn Blütenpollen allergische Reaktionen auslösen. Daher ist bei der Einnahme von Blütenpollen stets Vorsicht geboten. |
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| Honig | 2 Esslöffel Honig täglich über den Tag verteilt einnehmen. Am besten Honig aus der näheren Umgebung oder sogar Wabenhonig mit Bienenwaben darin verwenden. Der Honig kann pur eingenommen oder auch in lauwarmen Wasser aufgelöst werden. Honig kann auch mit Apfelessig zusammen in warmem Wasser eingenommen werden (dreimal täglich).
Zusätzlich kann zu jeder Mahlzeit ein Esslöffel hochwertiges Maiskeimöl eingenommen werden. Honig aus der näheren Umgebung enthält zwar allergene Pollen, allerdings in einer veränderten Form und kann daher lindernd auf eine Pollenallergie einwirken. Auf Dauer können entsprechende Beschwerden hierdurch ganz zum Verschwinden gebracht werden. Bei höherer Dosierung wirkt Honig leicht abführend. Daher eine tägliche Dosis von ca. 6 Esslöffeln nicht überschreiten. |
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| Pollenpräparate | Im Handel gibt es zahlreiche Pollenpräparate, die zur Desensibilisierung von Pollenallergien eingesetzt werden. |