Nicht allergisches Asthma, Anstrengungsasthma, Asthma bronchiale
Asthmatische Beschwerden können diverse Allergien als Ursachen haben („allergisches Asthma“), Asthma kann aber auch unabhängig von Allergien bestehen. Dies stellt sich dann zumeist unter körperlicher Belastung als sogenanntes „Anstrengungsasthma“ oder auch Asthma bronchiale ein. Allerdings stellen sich in der Realität Allergieerkrankungen und Asthma als eng miteinander verbunden dar. Viele Allergiker reagieren auch mit einer eingeschränkten Lungenfunktion und viele Asthmatiker haben zusätzlich diverse Allergien. Nicht immer ist daher ganz einfach die Unterscheidung zu treffen, ob jemand an allergischem oder Anstrengungsasthma leidet. Es gibt wohl auch zahlreiche Mischformen.
Aus diesen Gründen wird auch nicht allergisches Asthma, das sog. Anstrengungsasthma, auf diesen Seiten mit behandelt.
Asthma bronchiale ist eine chronische Entzündung der unteren Atemwege. Anfallsartig treten dabei pfeifende Atmung, Husten, Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit und Luftnot auf. Auch in den Zeiten zwischen einzelnen Asthmaanfällen ist das Lungenvolumen der Betroffenen oft deutlich eingeschränkt, größere Anstrengungen wie Wanderungen, Treppensteigen, Laufen etc. können nur mit Mühe unternommen werden. Ein akuter Asthmaanfall, der nicht behandelt wird, kann zu einem Status asthmaticus führen, der lebensbedrohlich sein kann. Nicht behandeltes Asthma kann über Jahre auch dazu führen, dass feine Teile der Bronchien absterben, was eine dauerhafte, nicht reparable Schädigung bedeutet. Zudem ist bei nicht behandeltem Asthma die Lebensqualität der Betroffen oft deutlich eingeschränkt.
Die Schulmedizin hält zur Behandlung von Asthma diverse Mittel bereit:
- entkrampfende Mittel
- entzündungshemmende Medikamente
- Atemwegserweiternde Medikamente
Entzündungshemmende Mittel sind als Dauermedikation gedacht und müssen zumeist regelmäßig und oft auch lebenslang eingenommen werden. Die anderen Mittel sind als Bedarfsmedikation gedacht. Oftmals kann durch die Dauermedikation eine Symptomfreiheit erreicht werden, die eine Bedarfsmedikation unnötig macht.
Einige schulmedizinische Medikamente haben Nebenwirkungen. Vor allem Kortison wird mit zahlreichen Nebenwirkungen in Verbindung gebracht. Daher ist auch die Einnahme in Tablettenform bedenklich. Inhalative Kortisontherpaie gilt dagegen als weitgehend nebenwirkungsfrei. Im Einzelfall kommen aber auch hier Nebenwirkungen, z.B. Heiserkeit oder Pilzinfektionen im Mund-/Rachenbereich vor.
Mittel oder Methoden zur Heilung von Asthma bronchiale kann die Schulmedizin derzeit nicht anbieten.